Am 11. März 2018 feierte Bezirksevangelist Ulrich Wiesemann, zugleich Leiter der Kirchengemeinde, einen Gottesdienst in Lemgo, in welchem der kleine Emil getauft wurde.
Für diesen Gottesdienst verwendete Wiesemann das Bibelwort aus Hebräer 4, 13: „Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.“
Vor Gott ist alles offenbar
Schon die ersten Menschen, so erinnerte Wiesemann, suchten sich vor Gott zu verstecken als sie erkannten, dass sie gegen das von Gott gegebene Gebot verstoßen hatten. Vor Gott ist alles sichtbar, auch unsere Gesinnung, wie bei Kain und Abel; niemand und nichts kann sich vor ihm verbergen. Dieses soll jedoch nicht zu einer Angst vor Gott führen, sondern vielmehr zu bewusstem Denken, Reden und Handeln anregen. Das Bibelwort macht aber auch auf die Konsequenzen aufmerksam: Wir sind Christus gegenüber verantwortlich, wie wir über unseren Nächsten denken, wie wir reden und wie wir handeln.
Die Heilige Wassertaufe
Vorbereitend auf die sakramentale Handlung trug eine kleine Musikgruppe das Kinderlied: „Dass du da bist“ vor (Text und Musik: Dirk Pfau). Im Refrain wiederholte sich die schöne Aussage: „Das du da bist ist ein Wunder Gottes, du bist wunderbar. Gott hat dich einfach geschaffen und ist immer für dich da.“ In seiner Ansprache an die Eltern erinnerte der Bezirksevangelist an einen Hinweis des Kirchenleiters, Stammapostel Jean-Luc Schneider. Dieser führte in einem Gottesdienst aus: „Es liegt an den Eltern, das Feuer des Evangeliums an die Kinder weiter zu geben. Das kann nicht an die Kirche delegiert werden. Das muss man als Eltern selbst machen, und dafür gilt es auch, sich Zeit für die Kinder zu nehmen.“ Zum Abschluss der Handlung erklangen auf der Orgel zwei Variationen des Chorals: „Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen.“
An die Taufe schloss sich die gemeinschaftliche Feier des Heiligen Abendmahls an. Danach wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet. Nach Beendigung des Gottesdienstes verlas die Taufpatin noch gute Wünsche für den kleinen Emil unter der Überschrift: „Wir wünschen dir Liebe.“
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