Die Projektgruppe Glaubensgarten hatte zum 1.ten Informationstag eingeladen und durfte sich über eine rege Beteiligung freuen. Am 12. März 2016 trafen sich ca. 50 interessierte Menschen verschiederner Religionen im Evangelischen Gemeindezentrum in Bad Lippspringe zu einem Gedankenaustausch. Information und Motivation waren die Merkmale dieser interreligiösen Veranstaltung.
Die Neuapostolische Kirche wurde durch zahlreiche Teilnehmer aus verschiedenen Kirchenbezirken vertreten. Von Dortmund bis Bad Pyrmont waren Vertreter der Öffentlichkeitsbeauftragten und Kirchenleitungen angereist um sich informieren zu lassen. Ein erstes Kennenlern-Treffen der Neuapostolischen ehrenamtlichen Mitarbeiter fand in der Kirche der Gemeinde Schlangen bereits um 12.00 Uhr statt. Dort wurden Fragen zur Beteiligung und Position der NAK im Projekt GlaubensGarten erläutert. Gemeindevorsteher Rüdiger Burmester war Gastgeber und stärkte die Anreisenden mit Speisen und Getränken. Von dort fuhren die Teilnehmer geschlossen zur Veranstaltung.
Interreligiöse Moderation
Moderator Rainer Fromme (Katholische Kirche,Dekanat Paderborn) begrüßte die Anwesenden und stellte zunächst das Team der Projektgruppe sowie im weiteren die einzelnen teilnehmenden Religionen vor. Um die Gäste auf den neuesten Stand der Planungen zu bringen präsentierte Ralf Bent (Neuapostolische Kirche NRW) das Projekt, indem er dessen Historie, die Entwicklung und den Umfang des Vorhabens beschrieb. Im Verlauf der Präsentation erlebten die Gäste eine virtuelle Führung durch den zukünftigen Glaubensgarten bis hin zum aktuellen Stand der Planungen. Die Gäste konnten hierzu ihre Fragen stellen, die im Wechsel von Rainer Fromme, Ralf Bent und der Projektleiterin Antje Lütkemeier (Evangelische Kirche Bad Lippspringe) beantwortet wurden. Die Vertreter der anderen Religionen betreuten anschließend die Arbeitsgruppen im World-Cafe.
Was kann ich tun
Im folgenden Verlauf des Nachmittages erarbeiteten die Gäste in Gruppenarbeiten vorbereitete Themen und Fragen rund um die ehrenamtliche Mitarbeit. Im sogenannten World-Cafe rollierten die Teilnehmer an den Tischen um an allen Fragestellungen teil zu nehmen. Hierbei kamen vielfältige und interessante Ergebnisse zustande, die in die weiteren Planungen mit einbezogen werden können. Insbesondere erarbeiteten die Teilnehmer notwendige Fähigkeiten und Voraussetzungen zur Ehrenamtlichen Mitarbeit sowie Ideen zur Umsetzung und Durchführung des Projektes.
Gemeinsames Arbeiten
Die Teilnehmer konnten sich im Verlauf der Gruppenarbeit schon ein Bild davon machen, was es heißt mit anderen Kulturen und Religionen ein gemeinsames Projekt zu erarbeiten. Ein Teilnehmer äußerte sich: " Ich bin völlig begeistert und hätte nicht gedacht, dass es in so einer bunten Mischung von Menschen völlig entspannt und Vorurteilsfrei zugehen kann. Das Projekt fasziniert mich und ich freue mich darauf mitarbeiten zu können". So ähnlich kommentierten mehrere Teilnehmer die Veranstaltung und die spürbare Umsetzung des Mottos: "Gemeinsam das friedliche und tolerante Miteinander in der Verschiedenheit des Glaubens sichtbar und erlebbar zu machen."
Wie geht es weiter
Die Ergebnisse werden ausgewertet, die Kontaktlisten erstellt und die Interessenten sollen in Zukunft weiter über das Projekt informiert werden. Weitere Termine für gemeinsame Aktionen und Themenabende sind geplant und werden rechteitig kommuniziert.
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