Herford/Detmold/Bielefeld, 26. Oktober 2021 Hoffnungen, Erwartungen und Bedenken zur Fusionierung der drei Bezirke Bielefeld, Detmold und Herford zu einem großen Bezirk "OWL" boten reichlich Gesprächsstoff an diesem Abend. Gemeinde Herford nahm im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Thema des Monats" die aktuelle Situation auf und hatte am Dienstag, den 26.Oktober 2021 zu einem Gedankenaustausch in die Gemeinde Herford eingeladen. Moderator Priester Rainer Kunert führte durch den Abend.
Welche Erwartungen und Wünsche, welche Bedenken und Sorgen verbinden die Geschwister in den drei Bezirken mit dem Zusammenschluss der drei Bezirke? Viele Fragen und Anregungen, Vorschläge und Kommentare waren von den Gästen zu erwarten. Und tatsächlich entwickelte sich ein reger Gedankenaustausch unter den Teilnehmern. Priester Kunert stellte die aktuellen Bezirke vor, erläuterte die geographische Situation des neuen Bezirkes sowie deren Gemeindesituationen.
Stimmungsbild
Moderator Priester Rainer Kunert zeichnete ein Stimmungsbild auf, indem er die Teilnehmer nach ihrer Grundeinstellung zu der geplanten Fusion befragte. Die Mehrheit begrüßte dieses Entschluss. Desweiteren erstellte Kunert mit den Teilnehmern eine Wunsch-/und Bedenkenliste. Es wurde deutlich, dass die Wünsche an den neuen Bezirk-OWL zahlreicher waren als die Bedenken. Kunert legte Wert darauf, dass der Begriff Bedenken nicht kritisch und negativ besetzt sei, vielmehr rege er an, darüber nachzudenken um Risiken und Nebenwirkungen in Betracht zu ziehen.
Wunschliste
Die Wünsche waren vielfältig, so erwarten manche einen regen Priesteraustausch und ein innovatives Angebot für die einzelenen Gruppen wie zum Beispiel der Jugendlichen, der Musiker, Kinder etc.. Andere erhoffen sich einen Bezirksgottesdienst mit allen Gemeinden und Geschwistern. Auch die möglichen Synergieeffekte sollen genutzt werden, um den Bezirk attraktiv zu gestalten. Ein effektives Kommunikationskonzept wird an vorderer Stelle genannt.
Bedenken und nachdenken
Ältere Geschwister könnten überfordert sein, wenn es um neue, weitere Wege zu Gottesdiensten oder Zusammenkünften geht. Wie könnte man das lösen? Auch mögliche Kompetenzgerangel und Berührungsängste mit den neuen Nachbarn wurden in Erwägung gezogen. Manche Teilnehmer hätten sich eine frühzeitige Information und Einbindung gewünscht. Erfahrungen einzelner Teilnehmer mit Fusionierungen ihrer Gemeinden machten deutlich, dass Euphorie für eine Fusion nicht ausreicht. Da muss etwas zusammenwachsen.
Fazit
Eine Fusion von Bezirken ist eine Organisatorische Maßnahme, deren Überlegungen Vernunft und Verstand zugrunde liegen. Der Glaube ist in solchen Maßnahmen weniger gefragt, jedoch steht allen bei der Betrachtung und Erarbeitung von Konzepten, in den Arbeitsgremien und Leitungsgremien eine Maxime voran: Gott muss an erster Stelle stehen!
Der Tenor ist eine große Freude und Zuversicht über ein großes, neues Miteinander im Bezirk OWL. Die Erwartungen sind hoch und die Aufgaben für die Verantwortlichen groß. Bezirksältester Michael Block beendete den Abend mit einem Schlußwort und Gebet.
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