Einmal im Jahr versammeln sich alle Amtsträger aus den jeweiligen Kirchenbezirken zu einem Festgottesdienst mit ihrem Apostel. Walter Schorr, als Leiter des Arbeitsbereiches Nord und zuständiger Dienstherr der ihm anvertrauten Mitarbeiter besuchte hierzu am 14. November den Kirchenbezirk Detmold. In der Gemeinde Lage hielt er einen Ämtergottesdienst, an dem 110 aktive und im Ruhestand befindliche Amtsträger teilnahmen.
Neben dem geistlichen Teil eines Gottesdienstes ist eine solche Ämterversammlung immer eine Gelegenheit, persönliche Worte an die Mitarbeiter zu richten. So stand zuerst der Dank an erster Stelle. Apostel Schorr dankte den Brüdern für die Beteiligung und Mitarbeit in der Kirche Christi. An die priesterlichen Ämter gerichtet, dankte er für die Bereitschaft der Brüder dem Herrn zu dienen, Gottesdienste zu halten und das Evangelium zu verkünden. Weiterhin wandte er sich an die diakonischen Ämter und dankte ihnen für die vielen, kleinen Dienstleistungen in und um die Gottesdienstgestaltung. Allen gemeinsam jedoch gelte der Dank für die Seelsorge und die Pflege der anvertrauten Geschwister.
Verzage nicht
Nachdem ein Männerchor das Lied: Verzage nicht" gesungen hatte, griff der Apostel den Vortrag auf und führte an, das es manchmal Situationen gäbe, wo man sagt: Ich kann nicht mehr. Man ist verzagt. Eine Situation, in der man die Nähe, die Allmacht Gottes und seine Präsenz nicht mehr wahr nimmt. Er gab den Anwesenden die Botschaft mit auf den Weg: " Brüder, nehmt diesen Gruß der Sänger mit nach Hause. Was auch immer sein mag, kommen mag oder ist, wir verzagen nicht."
Steh auf und iss
Der Apostel legte dem Gottesdienst eine Bibelwort aus 1.Könige 19, 7-8 zu Grunde. In der Begebenheit wird deutlich, das auch Elia verzagte und am Ende seiner Kräfte war. Der Herr aber lies ihm Speise zukommen, die ihm Kraft gab seinen Weg fortzusetzen. Selbst Jesus musste schweres erleiden, war manchmal erschöpft und am Ende seiner Kräfte. Durch seine demütige Haltung hat er diese Situationen jedoch souverän gemeistert.
Kommunikation
Einen eindeutigen Hinweis im Umgang mit anvertrauten Geschwistern und in der Gemeinschaft der Amtsträger gab der Apostel den Anwesenden mit auf den Weg. Er ermahnte sie, Kommunikation auf hohem Niveau zu betreiben. Das bedeute nicht, von oben herab, verurteilend oder maßregelnd tätig zu sein. Vielmehr sollen sie in der Liebe und aus der Liebe dem Nächsten begegnen. Dies wäre Aufgabe der Seelsorge und bewirke mehr als alles andere.
Begeisterung
Schorr setzte noch einen Impuls indem er sagte: "Brüder, wir können Gemeinden nur begeistern, wenn Begeisterung in uns lebt."
Der weite Weg
In seiner Co-Predigt erwähnte Bischof Peter Johanning einen Akzent in dem Bibelwort, der ihm aufgefallen sei. Es geht um den "weiten Weg". Er stellte die Frage:"Was ist der weite Weg für dich, lieber Mitbruder?" Es gäbe viele Situationen, in denen man heute gestehen muss, das man manches heute nicht mehr so sagen würde, wie es früher einmal vielleicht vermittelt worden ist. Weil man dazu gelernt hat. Und deshalb sei der weite Weg ein guter Weg, ein Weg des dazu lernens. Was haben wir denn gelernt? Das sei zum einen Demut gegenüber Gott: Wir sind, weil er schenkt. Demut gegenüber Geschwistern, natürlich untereinader und letztendlich uns gegenüber.
Der Gottesdienst endete mit der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahles.
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